... Lernen in Neckarbischofsheim

Regen, Wald und ein See mit Aussicht

Das Wochenende begann mit einem Kurztrip in die Innenstadt von Joensuu. Dort war ein kleiner Markt, an dem es einiges zu entdecken gab. Hier haben wir uns nach Souvenirs umgeschaut und leckere „Lackmarmelade“ – alias Moltebeeren-Marmelade gefunden. Danach hatten wir uns vorgenommen, dem Ratschlag unserer Kollegen zu folgen und eine kleine Radtour an den See zu machen. Nach ca. 30 Minuten haben wir ein wunderschönes kleines Café am See gefunden  – das Jokiasema Ky. Hier haben wir uns ein (sehr teures) Stück Blaubeerkuchen gegönnt und saßen dort eine Weile. Die Räder standen nicht lange still und haben uns an einen schönen ruhigen Platz am See geführt. Man hatte eine wunderbare Aussicht und konnte einfach die Natur Finnlands genießen. Am Abend ging es zurück in die Wohnung, da uns am Sonntag Rebecca besuchen wollte!

Was sie auch getan hat. Um 14 Uhr kam Rebecca bei uns an der Wohnung an und wir entschieden uns, nach einer kurzen Führung durch das AirBnB, das wir unbedingt alle, trotz schlechten Wetters, nach Koli wollten und mit dem nun vorhandenen Auto auch machen konnten. Koli ist ein üppiger Nationalpark, mit dem See Pielinen. Dieser ist der viertgrößte See Finnlands und erstreckt sich mit seinen vielen Inseln am Fuße des Koli-Gipfels. Das Gebiet wurde uns ebenfalls von allen Schüler*innen und Kolleg*innen empfohlen. Wir schlugen uns mit Rebecca wacker durch eine atemberaubende Waldlandschaft, während der Regen nicht aufhören wollte. Wir stiegen über Stock und Stein und kletterten einige Hügel hinauf, um unglaublich tolle Aussichten zu genießen. Egal wo wir waren, es herrschte eine Atmosphäre, die man nicht in Worte fassen kann. Man hätte ebenso eine Stecknadel fallen hören können. Auch wenn der Nebel durch das Unwetter, manche Wolken vor sich herschob, war der Ausblick jeden Regentropfen wert. So kamen wir auch am Ende des kleineren Wanderweges an, komplett durchnässt und hungrig. Am Gipfel befand sich ein kleines Restaurant in dem wir zusammen etwas aßen. Es gab zwei Mal Burger, einen Vurger und zum Nachtisch Schokoladenkuchen, Crème Brûlée und Rhababer-Eis mit Erdbeeren. Danach ging es nach einer einstündigen Fahrt über die finnischen Straßen wieder nach Joensuu, wo wir uns alle drei erstmal aufgewärmt und glücklich aber müde ins Bett gefallen sind.

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