... Lernen in Neckarbischofsheim

Was hat putzen mit Sport zu tun?

Der Tag begann wie immer um 9 Uhr. Kaum in der Schule angekommen, ging es auch direkt schon weiter – dieses Mal allerdings mit dem Auto. Wir durften einen weiteren Luovi-Standort besuchen, der erst seit einem Monat existiert und sich daher noch im Aufbau befindet. Dieser Standort wird von Schülern besucht, die täglich arbeiten gehen und ihren Alltag recht selbstständig bestreiten können. Ein wirklich spannendes Konzept, das uns neugierig gemacht hat.

Nach diesem Besuch führte unser Weg in eine Einrichtung, in der Menschen mit Unterstützungsbedarf temporär wohnen können. Diese Wohnung war definitiv schöner eingerichtet als die, die wir zuvor schon gesehen hatten, aber hundertprozentig überzeugt waren wir trotzdem noch nicht. Allerdings ist auch diese Einrichtung noch im Aufbau, also gibt es noch viel Potenzial!

Dann rief unsere wohlverdiente Lunchpause, die mittlerweile ein unverzichtbarer Teil unseres Alltags geworden ist. Frisch gestärkt fanden wir uns nach dem Essen mit einigen Schülern im Aufenthaltsraum ein, wo wir eine coole Version von „Mensch ärgere dich nicht“ namens „Kimble“ spielten. Leider war das Glück nicht auf unserer Seite und wir haben verloren... aber immerhin hatten wir viel Spaß dabei! Am Nachmittag hatten wir wieder verschiedene Workshops zur Auswahl: der Besuch bei Menschen im fortgeschrittenen Alter, das Pflegen eines Tierfriedhofs oder das Putzen eines Fitnessstudios. Marit und ich waren uns schnell einig: Fitnessstudio! Auch wenn wir eher sporadisch beim Putzen geholfen haben (man muss ja Prioritäten setzen), haben wir doch die Zeit genutzt um ein paar Geräte ausprobiert. Was Sport angeht, haben wir uns in letzter Zeit etwas gehen lassen, das müssen wir zugeben. Umso mehr hat uns die Fitnessluft nun wieder gepackt!

Nach der Arbeit haben wir uns dann an die nächste Aufgabe gemacht: Backen! Denn morgen ist unser letzter Tag an dieser Schule und wir möchten die Gelegenheit nutzen, uns bei unseren Kollegen und den Schülern für die tolle Zeit zu bedanken.

Hoffentlich werden wir morgen nicht allzu sentimental beim Abschied – aber das werden wir sehen!

Grüße aus Kokkola,

Janik und Marit

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